Die Region, die wir dieses Jahr besuchen, war das ehemalige Königreich der Zulu. Damals hiess diese Gegend schlicht „Himmel“ (eZulweni). Als jedoch Vasco da Gama am Weihnachtstag 1497 dieser Küste entlang schepperte, nannte er das entdeckte Land: Terra de Natalia. Die Briten stützten sich auf diesen Namen, als sie das Königreich der Zulu den Holländern wegnahmen und nannten die Region fortan „Natal“. Während der Apartheid wurden die Zulu gezwungen, aus den Städten wegzuziehen und sich im Hinterland Kwa Zulu anzusiedeln. Die Küstenregion mit der Hafenstadt Durban gehörte zum weissen Südafrika und hiess Natal. Erst seit den demokratischen Wahlen von 1994 sind die Zulu wieder im Staat Südafrika integriert und das Zulu Königreich wieder ganz. Der heutige Name zeigt die damalige Spaltung an: Kwa Zulu (wo die Zulu herkommen) Natal (Küstengebiete).
Auf unseren letzten Reisen haben wir nur erfahren, dass (auch) der heutige Zulu König in Saus und Braus lebt, man zwingend das Zulu Bier kosten muss und sich einmal deren Tänze ansehen sollte. Ich wollte jedoch mehr über die Geschichte und die Traditionen der Zulu wissen. Meine Erkenntnisse und Erfahrungen, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben, finden Sie hier zusammengefasst:
Der Ausflug ins Hinterland von Eshowe